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Angelika Schmidgestorben am 12. Januar 2024
Muna Miedreich
entzündete diese Kerze am 9. Februar 2024 um 16.36 Uhr
Ruhe in Frieden liebe Angelika
Inge und Pit Bamler
entzündete diese Kerze am 8. Februar 2024 um 20.02 Uhr
Du bleibst immer in unserer Erinnerung.
Andrea
entzündete diese Kerze am 8. Februar 2024 um 19.14 Uhr
Jean Claude Berutti
entzündete diese Kerze am 7. Februar 2024 um 0.22 Uhr
Liebe Angelika.
Ich war gerade erst in Trier angekommen, da wurde im Theater dein Jubiläum gefeiert. Deine kleine Dankesrede hat mir gefallen, und dann bin ich zu dir gegangen, um dich zu begrüßen. Deine Augen leuchteten mit der einzigartigen Flamme der Theater-Narren. Du hast mir diskret erzählt, wer du bist, und das war‘s.
Aber jeder deiner Besuche in unserem Haus war ein Fest: Dich mit einem Lächeln auf den Lippen und mit aufgewecktem Blick auf deinem Fahrrad zu einer meiner Proben kommen zu sehen, hat mich unglaublich gefreut und spornte mich an, gute Arbeit zu leisten!
Deine Ausstrahlung war die eines authentischen Theatermenschen, wie man sie leider viel zu selten sieht!
Bald nach unserem ersten Treffen brauchte ich eine Schauspielerin für Anchises, der von seinem Sohn Aeneas auf dem Rücken getragen wird. Du warst in zwei Szenen zu sehen und man konnte Dich nicht vergessen, aber vor allem hast du alles mit einer Gewissenhaftigkeit, einer Genauigkeit und einem Streben nach ausgezeichneter Darstellung geprobt, die mich begeistert haben!
Ich hätte dich gern noch einmal auf der Bühne und bei den Proben gesehen, und hatte in naher Zukunft auch eine Rolle für dich vorgesehen... Sehr schade...
Ich weiß, dass du bald in den Himmel der Theatermenschen mit Seele kommen wirst und wünsche, dass man dir dort einen besonderen Platz einräumt: nämlich an der Tür. So kannst du kontrollieren, wen du reinlässt.
Sei streng und lass nicht jeden rein: nur echte Theater-Narren!
Ich schicke dir eine lange, feste Abschiedsumarmung,
Trier, den 17.Januar 2024 Jean Claude Berutti
Helmut Haag
entzündete diese Kerze am 6. Februar 2024 um 16.31 Uhr
In würdevoller Verbeugung und respektvoller Anteilnahme.
Und ebenso freudvollen Erinnerungen für Ihr Wirken am Stadttheater Trier.
Christian Miedreich
entzündete diese Kerze am 6. Februar 2024 um 10.49 Uhr
Liebe Angelika, mögest Du im Licht der großen unbekannten Bühne, friedvoll und erfüllt, das jenseitige Publikum genauso mitreißen und begeistern wie das Diesseitige. Danke, dass ich Dich kennen und viele schöne Momente auf der Bühne mit Dir erleben durfte.
Evelyn
entzündete diese Kerze am 6. Februar 2024 um 10.22 Uhr
Yvonne Mich
entzündete diese Kerze am 6. Februar 2024 um 6.40 Uhr
🖤
KaDe Köhler
entzündete diese Kerze am 5. Februar 2024 um 23.57 Uhr
Nachruf von KD Köhler, Oberspielleiter unseres Theaters von 1997-2004 und der Regisseur, mit dem Angelika Schmid sicher die meisten Inszenierungen gemacht hat:
"Lieber Walter, auch unsere Blödheit hat ihre Grenzen"- an diese Worte von Angelika kann ich mich anlässlich der Applausordnung nach der Generalprobe "Die Orestie" im Herbst 1995 bestens erinnern. Der Regisseur Walter Weyers, der neue Oberspielleiter in der Ära Lukas-Kindermann, ließ seine Applausordnung endlos wiederholen und proben, so dass alle, nach dem langen Schinken sowieso schon erschöpft, nur noch in die Garderoben wollten.
Ja, so lernte ich Angelika kennen, die damals noch hauptsächlich
in der Oper beschäftigt war, und nie ein Blatt vor den Mund nahm,
wenn etwas ihr als falsch oder ungerecht vorkam.
So ging es auch in unseren gemeinsamen Arbeiten, die im Laufe der Jahre sehr zahlreich wurden und immer von gegenseitigem Respekt und Sympathie füreinander geprägt waren.
So kreuzten sich unsere Wege auf allen Ebenen und über alle Sparten hinweg, so dass sich mit der Zeit auch ein persönliches Vertrauensverhältnis entwickelte.
Und obwohl Angelika das Musiktheater lieb und teuer war, besetzte ich sie in den unterschiedlichsten Rollen, da sie als Schauspielerin eine große Bandbreite besaß und eine wertvolle Kraft im Schauspielensemble darstellte.
Ob sie die verständnisvolle, aber selbstbewusste Frau Sörby in Ibsens "Die Wildente" oder Die Mutter des Grafen Wetter von Strahl im "Käthchen von Heilbronn" mit Souveränität und Mütterlichkeit darstellte, ob sie als Ehefrau Gretchen Kaminski ihrem Fußball-verrückten Gatten Manni Müller (Manfred-Paul
Hänig) den Fußball-Altar zur WM Eröffnung bestellte, ob als weltvernichtende Wunschpunsch Hexe Tyrannja Vamperl oder schrullige Vermieterin Frau Rotkohl im "Sams" –
Angelika war stets mit akribischem Eifer und künstlerischem Einsatz bei der Sache, will meinen bei der Rolle, die sie dann wunderbar auf die Bühne brachte. Eine ihrer großartigsten darstellerischen Leistungen habe ich in Erinnerung, als Angelika im Studio Stück "Der Fall Furtwängler" ,inszeniert von Henri Hohenemser, die Witwe eines von den Nazis ermordeten Pianisten im Zeugenstand gab.
Das Singen war ihre große Leidenschaft und ich freute mich, als ich meine erste Kinderoper anlässlich der Antikenfestspiele inszenierte, dass sie als Göttermutter Juno mit im Team vertreten war. Sie zeigte sich erst skeptisch, die Händeloper " Eine Braut für Hercules" in der Bearbeitung meines Vaters als Kinderstück zu präsentieren, aber dann war sie mit vollem Eifer wie gewohnt dabei, und die kleine Oper wurde ein voller Erfolg.
Angelika hat für das Theater gelebt, gebrannt, und für die Menschen, die in ihm arbeiten und leben. Jede Ungerechtigkeit war ihr zuwider und sie kämpfte dann unerschrocken gegen Intendanz und Leitung, um diese aus der Welt zu schaffen.
Da war sie wie die selbstbewusste Senatorenfrau in " Eine Nacht in Venedig", die für die Ungerechtigkeiten im Stadtstaat auf die
Barrikaden ging.
Liebe Angelika, ich und ich denke wir alle, werden Dich so in Erinnerung behalten.
Kämpferisch und liebeswert.
Du bleibst unvergessen
Klaus-Dieter Köhler
Ferry Seidl
entzündete diese Kerze am 5. Februar 2024 um 23.29 Uhr
Wenn ich an Angelika Schmid denke,
kommt mir natürlich Ihre absolute Professionalität in den Sinn.
Sie lebte das Theater, spielte in allen Sparten, und das ihr ganzes Leben lang. Ich hatte es schon damals, im Jahr 1981, als wir zusammen an das Theater Trier engagiert worden waren, erfahren, dass sie schon als ganz junge Frau, also direkt nach ihrer Schulzeit, ans Theater Trier als Chorsängerin engagiert worden war, allerdings mit Soloverpflichtung.
Und da kehrte sie damals an ihre Anfangsstätte zurück. Zunächst als Soubrette. Sie war eine brillante Tänzerin, eine großartige Schauspielerin.
Ihre erste Rolle war 1981 die „Mabel“ in „Die Zirkusprinzessin“, ich spielte – unter meinem damaligen Künstlernamen „Ferenc Bajor“ - den „Mister X“, die Tenorrolle. Wenn wir uns in privater Gesellschaft trafen, fiel mir gleich am Anfang auf, dass sie irgendwie immer etwas reserviert wirkte. Später erklärte ich dieses mir etwasseltsam vorkommende Verhalten damit, dass sie eigentlich immer in ihrer Theaterwelt lebte.An ihrer Gesangsstimme arbeitete sie mit Ausdauer, so wurde sie mit der Zeit auch auf diesem Gebiet eine passable Sängerin. Sie blieb auch nicht bei den Soubretten-Rollen, sondern spielte schon bald in „Zwei Herzen im Dreivierteltakt“ meine Partnerin, die eigentlich eine Sängerin-Rolle war.
Ich schied 1985 aus dem Ensemble aus, so konnte ich es nicht mehr mitverfolgen, wie sie immer mehr auch in der Sparte Schauspiel mitwirkte.
Als ich 2006 mein Comeback in „Die Csárdásfürstin“ erlebte, spielte sie gleich mit. Sie gestaltete die „Fürstin Anhilte“, eine Charakterrolle, in der ihr ganzes Können zum Vorschein kam. Ihren Gatten, den „Fürsten Lippert Weylersheim“, stellte der für mich unvergessene Nick Herbosch dar. Ich spielte den „Feri-bácsi“, den Altcharmeur, die Jugendliebe der Fürstin. Unsere Szenen gehörten zu den herrlichsten Erlebnissen meiner ganzen Theaterzeit. Angelika gestaltete ihre Rolle mit so viel Humor, mit so viel Enthusiasmus, dass es für mich zur reinen Freude wurde, sie so zu erleben.
Das letzte Mal erlebte ich ihre Darstellungskunst in dem Zwei-Personen-Stück „Josef und Maria“ von Peter Turrini, die sie mit Hans Peter Leu, der 1981 auch mit uns engagiert worden war, spielte. Sie ging als Maria in ihrer Rolle ganz auf, es war Darstellungskunst auf höchster Ebene. Auch ihr Partner, Hans Peter Leu, überzeugte als Josef ganz. Anschließend lud ich sie zu einemkleinen Umtrunk in die Weinstube ein. Die Stimmung unseres freudevollen Wiedersehens wurde durch die Tatsache getrübt, dass man bei ihr damals schon die Krankheit diagnostiziert hatte, die sie nie mehr los werden sollte. Ich werde Angelika immer als große Künstlerin, die sich ganz dem Theater widmete, in Erinnerung behalten. Nun hat sie , wie es im Nachruf ihrer Familie steht„die Bühne des Lebens“verlassen“.
Ferry Seidl
Klaus-Michael Nix
entzündete diese Kerze am 29. Januar 2024 um 20.45 Uhr
Danke Angelika Schmid!
Theater war dein Leben
Du startetest deine Kariere, 1969 als Sängerin im Fach Soubrette in Trier und gewannst dabei nicht nur Einblick ins Musiktheater sondern auch ins Ballett und Schauspiel. Es folgten Engagements u.a. in Gießen, Hagen, Würzburg und Wien. 1980 gewannst du den 1. Preis beim Landeswettbewerb Gesang des VDMK -NRW. 1981 kehrtest du über ein Engagement in Augsburg bei Rudolf Stromberg endgültig wieder nach Trier zurück. Hier hattest du seit 1991 bis zu deiner Verrentung 2015 einen Doppelvertrag und warst als Sängerin und Schauspielerin gleichzeitig engagiert.
Nahezu 20 Jahre durfte ich mit dir hier am Theater Trier als Schauspieler immer wieder zusammen auf der Bühne stehen, Erfolge feiern und dich als wunderbare Kollegin kennen und schätzen lernen.
Noch intensiver verband uns beide ab 1998 die Arbeit in der Gewerkschaft und später auch im Personalrat.
1998 übernahmst du die verantwortungsvolle und zeitintensive Aufgabe als Obfrau der GDBA in Trier. Mit deiner Erfahrung als Sängerin, sowie auch im Tanz und Schauspielbereich brachtest du viel Kompetenz und Wissen in die Gewerkschaftsarbeit mit ein. Das wusste man auch auf Landesebene zu schätzen. Du wurdest Beisitzerin für die Arbeitnehmer beim Bühnenschiedsgericht und von 2012-2016 warst du stellv. Vorsitzende des GDBA Landesverbandes Hessen Rheinlandpfalz, Saarland. Auch warst du noch lange im Vorstand aktiv als stellv. Beisitzerin für die Freischaffenden Künstler des Landesverbandes.
Das Wesentliche jedoch blieb deine Arbeit im und für das Theater. Du hast dich in den anhaltend turbulenten Zeiten am Theater Trier auch über deine Pensionierung im Jahr 2015 hinaus verdient gemacht und dich stets für Verständnis und Zusammenhalt eingesetzt. Bei allen Auseinandersetzungen ging es dir nie um bloßes Recht oder Prinzipien, sondern immer um eine sozialverträgliche gute Lösung mit der beide Seiten leben konnten. So warst du mitunter eine gefürchtete, oft emotionale, aber doch stets faire, kompetente und geschätzte Verhandlungspartnerin der Intendanten, die vielen Künstlern und Angestellten des Theaters zu ihrer verdienten Anerkennung und ihrem Recht verhelfen konnte.
Für die viele wertvolle Zeit deines Lebens, die du in die gewerkschaftliche Arbeit und damit für die gute Zusammenarbeit im Theater Trier investiert hast, dafür dass du weit bis in deine Rente als Obfrau und Ansprechpartnerin mit all deinem Wissen zur Verfügung standst, für deine unglaubliche Energie als Schauspielerin auf und als Mensch hinter der Bühne, bin ich dir von Herzen dankbar.
Am Freitag den 12. Januar 2024 hast du dich leise von der Bühne des Lebens verabschiedet und wir danken dir mit einem großen Applaus.
Dein Michael
Jörg Grandjean Bestattungen
entzündete diese Kerze am 19. Januar 2024 um 15.23 Uhr
Liebe Angehörige,
in diesen Tagen fühlen wir mit Ihnen und wünschen Ihnen von Herzen, dass Sie aus den glücklichen Erinnerungen Kraft schöpfen, um positiv in die Zukunft zu gehen. Diese Gedenkseite möge Ihnen dabei helfen, Ihre Trauer zu teilen und das Andenken gemeinsam wachzuhalten.
In tiefer Verbundenheit
Ihr Team von Bestattungen Grandjean